Mein Monatsrückblick auf den April 2025

Ein turbulenter Monat neigt sich dem Ende zu. Obwohl einiges los war, habe ich relativ viel gelesen. Es waren 12 Bücher mit 2876 Seiten (die reinen Rezept-Seiten der Kochbücher ziehe ich immer ab).

Dr. Michaela Axt-Gadermann, Johanna Katzera: Der neue Fasten-Code  4 1/2⭐ 

Christiane Lind: Weserleuchten - Aufbruch in eine neue Welt  4 1/2⭐

Dr. Matthias Riedl: Die 28-Tage-Power-Nährstoffkur  4 1/2⭐

Martin Smollich: Der Nährstoffkompass  4⭐

Annette Marie: Dämonenmagie und ein Martini  4 1/2⭐

Spargel und Erdbeeren  4⭐

Die Ernährungsdocs: So einfach geht gesund essen  4 1/2⭐

Silvia Stolzenburg: Das Pestmädchen 4 1/2⭐

Katharina Seiser: 30 Pflanzen pro Woche 4⭐

Chloe Dalton: Hase und ich 5⭐

Robert Habeck: Den Bach rauf 4 1/2⭐

Dr. med. Matthias Riedl: Meine 80 besten Rezepte gegen Arthrose 4 1/2⭐

Im April hatte ich ein eindeutiges Lese-Highlight. Es ist "Hase und ich" von Chloe Dalton, mein einziges 5-Sterne-Buch des Monats.

Und das sind meine Neuzugänge. Die drei Bücher in der oberen Reihe hatte ich auf dem Wunschzettel und habe sie bei Tauschticket ergattert. Vor allem auf das Buch von Patricia Koelle freue ich mich sehr, da ich bereits den ersten Glückshafen-Band gelesen habe und natürlich neugierig darauf bin, wie es weitergeht.

Die unteren fünf Bücher sind Rezensionsexemplare, wofür ich den Verlagen, Autorinnen, dem Bloggerportal und NetGalley ganz herzlich danke.

Ansonsten war auch noch einiges los im April. Tochter und ich waren im Kino und haben uns die Sondervorstellung anlässlich des 75. Geburtstags von André Rieu angesehen. Es wurden die schönsten Ausschnitte aus früheren Konzerten gezeigt, und es war ein kurzweiliger, sehr schöner Abend.

Am gleichen Wochenende waren wir bei unserem Lieblings-Italiener und haben dort wieder super lecker gegessen. 

Ein paar Tage später bekam ich von unseren Nachbarn einen ganzen Sack Bärlauch geschenkt. Meine Freude war groß, und ich habe mich gleich daran gemacht, die grüne Pracht zu verarbeiten. Ich habe ein Bärlauchpesto gemacht und Bärlauchbutter. Ein Glas Bärlauchbutter und die restlichen Blätter habe ich eingefroren, so habe ich einen schönen kleinen Vorrat, die Bärlauchbutter mal zum Grillen, aus den Blättern werde ich wohl eine Suppe machen.

In der darauffolgenden Woche folgten ein paar weniger schöne Tage für mich, denn ich hatte mir anscheinend einen Infekt eingefangen. Mir war tagelang übel, und ich durfte nicht mal ans Essen denken, geschweige denn etwas zu mir nehmen. Ich habe nur geschlafen und Tee getrunken, selbst zum Lesen konnte ich mich nicht aufraffen. Ich habe schon überlegt, ob es womöglich Corona war, denn bei meiner bisher einzigen Corona-Infektion 2022 ging es mir ähnlich, auch die hatte sich auf den Magen geschlagen.

Glücklicherweise ging es mir kurz vor Ostern schon wieder besser, so dass ich diverse Vorbereitungen erledigen konnte. 

An den Feiertagen hatte mein Mann, bis auf Ostermontag, Dienst, so dass wir unser Osterbrunch nur zu zweit (Tochter und ich) genießen konnten.

Ich hatte ein veganes und ein Schoko-Osterlamm gebacken, und Tochter hat ein gebackenes Häschen mitgebracht. Außerdem gab es Baguette und jede Menge süße und herzhafte Aufstriche, selbst gemachte Bärlauchbutter und dazu Obst, Gemüse und Kresse.

Am Montag hatte mein Mann glücklicherweise frei, und wir haben Tochters Geburtstag gefeiert. Nachmittags haben wir das Geburtstagskind besucht, gemütlich zusammen Kaffee getrunken und einen kleinen Gartenrundgang gemacht. Ihre Obstbäume blühen gerade wunderschön. Abends hatte sie uns zum Essen in ein schönes Restaurant eingeladen, und ich konnte nicht widerstehen, denn es gab frischen Spargel auf der Karte, so dass ich den ersten Spargel 2025 gegessen habe. Er wurde mit Kartoffeln, Hollandaise und Nussbutter serviert, was dann doch ziemlich üppig war. Wir lieben ja Spargel, und am vergangenen Wochenende habe ich dann zuhause die Spargelsaison eröffnet. Da die normale Hollandaise ja quasi fast nur aus Butter besteht, mache ich immer meine eigene Variante, eine "falsche Hollandaise". Die ist bekömmlicher, nicht so fett, und die ganze Familie liebt sie.

Als Dessert haben wir uns noch ein leckeres Rhabarber-Erdbeer-Kompott mit veganem Vanilleeis gegönnt.

Eine lustige Sache möchte ich noch mit euch teilen. Es kommt ja immer ein Amselpaar zu unserer Futterstelle am Balkon. Da der Andrang an dem winzigen Häuschen immer recht groß ist, habe ich vor einiger Zeit eine Futterglocke aufs Balkongeländer gelegt und befestigt, dass sich  hier die Vögel auch gut setzen und futtern können. Lange wurde die Glocke nicht angenommen, aber irgendwann wurde dem Amselweibchen das Anstehen zwischen den Spatzen und Meisen zu dumm, und es hat sich aus der Glocke bedient. Kürzlich haben wir entdeckt, dass unser Amselpaar anscheinend im Efeu auf der Rückseite unserer Garage ein Nest baut. Und kurz darauf saß das Amselweibchen auf der Balkonbrüstung und hatte ein ganzes Bündel Fasern im Schnabel. Es waren die Kokosfasern von der Glocke. Man kann also sagen, die Glocke wurde nun nachhaltig genutzt, sowohl als Futterquelle als auch für Nistmaterial. Heute musste ich die Reste entfernen, denn die Glocke war total zerfleddert, aber ich denke, das Nest ist auch fertig. 😁

Das war mal eine Futterglocke 😅 

Nun ist der April, der ja vom Wetter her ziemlich launisch war, schon zu Ende, und ich freue mich über den aktuellen Sonnenschein und die kommenden Frühlingswochen.

Ich wünsche euch allen einen guten Start in den Mai. Lasst es euch gut gehen und genießt den Frühling.